Gemeinde Sierksdorf schließt sich den
BELTRETTERN an
Nach der Großgemeinde Ratekau und der Gemeinde Scharbeutz jetzt die dritte Kommune, die sich den BELTRETTERN anschließt +++ Gemeindevertreter beschließen einstimmig +++ Sierksdorf befürchtet schwere Nachteile durch die im Zusammenhang mit dem Belttunnel geplante Güterbahnschneise +++
Sierksdorf / Ostholstein, 4. Juli 2016 – Jetzt schließt sich auch die Gemeinde Sierksdorf den BELTRETTERN an. Es ist nach der Großgemeinde Ratekau und der Gemeinde Scharbeutz die dritte Kommune, die sich der Bewegung durch Beschluss des Gemeinderates anschließt. In Sierksdorf stimmten die Gemeindevertreter in ihrer jüngsten Sitzung fraktions- und parteienübergreifend dafür, den BELTRETTERN beizutreten. Bei den BELTRETTERN handelt es sich um eine weiter wachsende Bewegung für die Zukunft der Region und gegen das gigantische Belttunnelprojekt. Es geht um Europas dann größte Baustelle und den längsten Unterwassertunnel der Welt.
Bereits weit mehr als 50 Organisationen, Initiativen und Unternehmen tragen die BELTRETTER. Sie befürchten einen Schaden für die Ostsee und die Region, eine abnehmende Lebensqualität, Güterzuglärm und massive Buchungsrückgänge im Tourismus. Gleichzeitig halten sie das Belttunnel-Projekt für absolut unwirtschaftlich und daher unsinnig. Es gäbe schlicht keinen Bedarf. Karin Neumann, Sprecherin der BELTRETTER: „Wir freuen uns über die wachsende Unterstützung und laden auch andere Gemeinden, Unternehmen und Organisationen ein, BELTRETTER zu werden.“ Dafür reiche eine kurze E-Mail an team@beltretter.de.
In Sierksdorf fürchtet man insbesondere die durch Ostholstein geplante Güterbahnschneise. Bürgermeister Volker Weidemann: „Sierksdorf lebt vom Tourismus und damit von der Schönheit der Ostsee und unserer Küste. Der Belttunnel bedroht die Ostsee, die Güterbahnschneise die Lebensqualität in Sierksdorf und den Tourismus.“