Mit dem Artikel der Lübecker-Nachrichten (…hier der Artikel) v. 25.11.2012 zu den Flüsterbremsen der Güterzüge soll uns Ostholsteinern wieder einmal eine Beruhigungspille verabreicht werden oder ein wenig Sand in die Augen gestreut werden. Rechnet die DB doch frühestens 2013 mit der Zulassung dieser Bremsen. Bis alle Waggons der DB umgerüstet sind vergehen Jahrzehnte. Außerdem wird nicht erwähnt, dass sich auf den deutschen Gleisen zigtausende ausländische Güterwaggons tummeln. Die Lärmschutzwände werden schon mal ein wenig niedriger aber die DB ist gezwungen auf ihren Trassen all diese lärmenden Waggons rattern zu lassen. Und die Aussage „Das ist ein Zug, den man gar nicht hört“ ist bei einer Absenkung des Lärmpegels um ca. 10 dB ebenfalls nicht nachvollziehbar. Die Idee der DB, die Trassenbenutzungsentgelte lärmabhängig zu gestalten, scheinen ebenfalls zu scheitern. Die Europäische Kommission will nach Berichten der Fachpresse dem zwischen Bund und Bahn vereinbarten lärmabhängigen Trassenpreissystem in der vorgelegten Form die Genehmigung versagen. Die Beteiligung des Bundes an dem für umgerüstete leise Güterwagen vorgesehenen Bonus und die Höhe des Anreizes verstoßen demnach aus Sicht der EU gegen Beihilfevorschriften.