Am Mittwoch d. 20.2.2013 fand im „Roger Krug“ eine Einwohnerversammlung statt. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger übertraf alle Erwartungen – zum Schluß gab es nur noch Stehplätze. Das zur Zeit laufende Beteiligungsverfahren zur geplanten Schienenhinterlandanbindung war an dem Abend das dominierende Thema. Zu Beginn stellte die von der Stadt Neustadt beauftrage Agentur „GEWOS“ das von ihr erarbeitete „Zukunftskonzept Daseinsvorsorge“ vor. Es werden in den nächsten Wochen von dem Institut bzw. der Stadtverwaltung an alle Bürgerinnen und Bürger – auch aus allen Umlandgemeinden – Fragebögen verteilt um zu ermitteln, wo die vorhandenen infrastrukturellen Angebote an die Bedürfnisse der Einwohner angepasst werden müssen.
Zum Thema „Schienenhinterlandanbindung“ stellte der FWV-Fraktionssprecher Bernhard Markmann – gleichzeitig Mitglied der Bürgerinitiative „Holstein ohne feste Beltquerung (HoB) – an Hand einer Präsentation dar, was denn wirklich an Lärm auf uns alle zukommt. An 2 Beispielen wurde dargestellt, dass die Bahn in ihren Lärmgutachten völlig unrealistische Lärmpegel annimmt und somit die Lärmbelästigung der Bevölkerung um ein vielfaches größer sein wird (s.a. vorheriger Artikel auf dieser Internetseite). Auch wurde an einigen Beispielen dargestellt, mit welchen Betroffenheiten jeder sich mit einer Stellungnahme einbringen sollte. Dieser Tagesordnungspunkt wurde von Bürgermeister Bodo Willert mit einem Dank an die örtliche Bürgerinitiative HoB (Holstein ohne feste Beltquerung) eingeleitet. Für deren unermüdliches Engagement hinsichtlich Information und Hilfestellung zur Bürgerbeteilung bei dem laufenden Raumordnungsverfahren dankte er stellvertretend für die gesamte BI an diesem Abend Susanne Brelowski (in Abwesenheit), Roland Türk, Michael Bonne, Bodo Gehrke und Bernhard Markmann und überreichte ihnen ein kleines Präsent im Namen der Gemeindevertretung.
Lesen sie hier den Bericht der LN dazu….
Abschließend wurde über einen CDU-Antrag abgestimmt, in dem die CDU fordert, das zur Zeit laufende Aufstellungsverfahren zur 12. Änderung des B-Planes 3 (Ferienpark) vorerst einzustellen. Über diesen Antrag wird auf der nächsten Sitzung des Gemeinderates dann abgestimmt werden.